15.10.2024, Grünheide
Der Tesla-Konzern gefährdet die Demokratie – auch innerbetrieblich!
Mit Entsetzen haben wir gehört, dass im Teslawerk Grünheide die Arbeit der gewerkschaftsnahen Betriebsräte nicht nur behindert wird, sondern bereits zum zweiten Mal ein Betriebsrat – trotz des besonderen Kündigungsschutzes – gefeuert wurde.
Das zeigt einmal mehr, wie im Konzern des rechtextremen Milliardärs Elon Musk erkämpftes Arbeitsrecht und betriebliche Mitbestimmung mit Füßen getreten wird.
Es ist schon lange bekannt, dass in der Fabrik in Grünheide nicht nur die Gesundheit der Anwohner:innen sondern auch die der Arbeiter:innen gefährdet ist.
Die gravierenden Rechtsbrüche, die bei der Ansiedlung der Fabrik begangen wurden, setzen sich in den Arbeitsverhältnissen fort.
Die Landesregierung unter MP Woidke trägt für das alltägliche Arbeitsunrecht eine große Mitverantwortung. Anstatt dem bekannten Gewerkschaftsfeind den roten Teppich auszurollen und die Rechtsbrüche in der Fabrik zu vertuschen, hätten dem Milliardär mit den faschistoiden Ansichten Grenzen aufgezeigt werden müssen.
Unsere Solidarität gilt allen Arbeiter:innen, die sich gegen das alltägliche Unrecht auflehnen und nicht hinnehmen, dass mit Hilfe der Landesregierung ungesteuertes Profitstreben auf Kosten von Arbeiter:innen und Umwelt gefördert wird.
Wir fordern die sofortige Rücknahme der Kündigung des Betriebsrats, eine grundlegende Verbesserung der gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und eine lückenlose Kontrolle der Einhaltung der Umweltbestimmungen.
Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“