Braucht es materialistische Rassismustheorien?
In diesem Lesekreis wollen wir uns intensiv mit materialistischen Rassismustheorien beschäftigen und uns an eine Kritik am gängigen Antirassismus herantasten, der es meist versäumt sich mit einer grundsätzlichen Kapitalismuskritik zu vermitteln. Mit dabei sein werden Texte aus dem 2022 erschienenen Sammelband „Die Diversität der Ausbeutung“ und aus dem ebenfalls 2022 erschienenen Sammelband „Probleme des Antirassismus“. Zusätzlich wird es einen Text der US-amerikanischen Mitbegründerin des „humanistischen Marxismus“ Raya Dunayevskaya geben, die eine beeindruckende Fähigkeit hat komplexe an Hegel geschulte Gedanken zu den Freiheitskämpfen weltweit in einer allgemeinverständlichen Sprache auszudrücken. Es wird auch ein Text aus der Richtung Intersektionalität/Critical whiteness oder aus der postkolonialen Richtung mit dabei sein, damit die Kritik daran nicht im luftleeren Raum stattfindet. Diese sind im öffentlichen Raum sehr stark vertreten und daher auch für alle leicht zugänglich.
Grundkenntnisse der marxistischen Kategorien sind hilfreich als Grundlage in diesem Lesekreis, aber sie können auch mit der Bereitschaft sich unbekannte Begriffe zu erarbeiten, kompensiert werden. Fragen sind immer willkommen und werden von uns gemeinsam versucht zu beantworten.
Die Termine sind
Dienstag, 25.04.2023, 19.00 – 21.15 Uhr
Dienstag, 02.05.2023, 19.00 – 21.15 Uhr
Dienstag, 09.05.2023, 19.00 – 21.15 Uhr
Dienstag, 16.05.2023, 19.00 – 21.15 Uhr
Dienstag, 23.05.2023, 19.00 – 21.15 Uhr
Weitere Details und Anmeldung unter: https://calendar.boell.de/de/event/lesekreis-probleme-des-antirassismus
